Teil 1 Kambodscha
Hier gehts zu Teil 2 Vietnam
Als ich Anfang diesen Jahres meine gedankliche Liste mit Orten, die ich unbedingt mal sehen wollte, durchforstete, kam mir Angkor Wat in den Sinn, also überredete ich eine meiner besten Freundinnen mit nach Kambodscha zu reisen, in Verbindung mit Vietnam.
Wir buchten eine Rundreise durch Kambodscha und Südvietnam mit dem Zusatz Hanoi und Halong-Bucht.
Reisfeld in Kambodscha
1./2.9.14
Am Vortag waren wir in Frankfurt am Main angekommen.
Nach dem Frühstück brachte uns die S-Bahn zum Flughafen, wo wir nach 20minütigem Suchen dann endlich die Gepäckaufgabe fanden. Wir warteten eine gefühlte Ewigkeit, da vor uns jede Menge Vietnamesen riesige Pakete aufgeben mussten. Dafür wurden wir dann von dem netten Herrn am Schalter mit einem sogenannten Upgrade belohnt, wobei wir da noch nichts damit anzufangen wussten und erst einmal relativ ratlos waren.
Im Flugzeug selbst entpuppte sich das Upgrade als jede Menge Beinfreiheit, 3 Sitze für uns allein, Pantoffeln und extra Zahnbürste, Schlafmaske und und und. Wir waren begeistert.
Mit einer halben Stunde Verspätung, gegen 15Uhr erhob sich der stählerne Vogel der Vietnam Airline in die Luft.
Der 11-stündige Flug als solches verlief recht gut, wobei es ab Indien ab und zu Turbulenzen gab.
Am Dienstag landeten wir gegen 8Uhr Ortszeit in Ho-Chi-Minh-City, wo wir uns ziemlich beeilten, um unseren Anschlussflug nach Siem Reap noch zu erwischen. Wobei dieser Stress gar nicht nötig gewesen wäre, da der Flughafen zum einen recht klein ist und zum anderen auch hier der Flieger zu spät startete. Die Maschine der Cambodian Airline war echt klein, hatte sehr wenig Platz und sehr unbequeme Sitze. Zum Glück verbrachten wir unsere einstündige Flugzeit mit den 3 Zetteln für den Visumantrag, der allerdings teilweise etwas seltsam aufgebaut war, weshalb wir uns Hilfe bei einer anderen Deutschen suchten, die schon am Frankfurter Flughafen vor uns in der Warteschlange gewartet hatte.
Im Flughafen von Siem Reap ging es weiter mit den Anträgen, was schier ewig dauerte. Wir waren froh, endlich raus aus dem Gebäude zu sein, wo uns tropischer Regen und unser Guide Vuth abholte. Im Schneckentempo (30-40km/h) fuhren wir an neu hochgezogenen Hotels vorbei Richtung Innenstadt. Man muss bei der Hotelbuchung gerade in Siem Reap aufpassen, dass man nicht in ein sehr abgelegenes Hotel kommt. Wir hatten Glück, denn unseres lag fast genau im Zentrum. Dafür dass ich meistens in Hostels oder billigen Hotels übernachte, überforderte mich der Luxus hier fast: überall Pagen, die einem alles hinterher tragen, Swimmingpool usw.
Gegen 14Uhr verabredeten wir uns wieder mit Vuth, der uns dann eine Seidenraupenfabrik zeigen wollte. Weiterlesen →