Schlagwörter

, , , , , , , , , , , , , , , ,

10.9.14 Hanoi

Am Morgen brachten uns der Fahrer und Khoi zum Flughafen. Mit 25 Minuten Verspätung hob unser Flugzeug um 10.45Uhr Richtung Hanoi ab.
Vor Ort war es noch wärmer und schwüler als im Süden Vietnams, um die 34°C bei 89% Luftfeuchtigkeit. Und dabei hatten wir gehofft, dass es hier etwas kühler wäre, da Hanoi im Norden liegt.
Gegen 14Uhr erreichten wir unser Hotel in der Altstadt.

SONY DSC

Wir brachen gleich zu einem Spaziergang zum Literaturtempel auf. Als wir uns die Wegbeschreibung an der Rezeption geben ließen, fragten uns die Angestellten, ob wir uns sicher wären, zu Fuß gehen wollen. Ja, wir waren uns sicher.
Etwa eine halbe Stunde lang folgten wir vollgestopften Nebenstraßen, vorbei an jeder Menge kleiner Geschäfte, immer weiter zur anderen Seite der Innenstadt. Die Gehwege waren größtenteils nicht nutzbar, da sie zu gestellt waren von Stühlen, Motorräder und ähnlichem.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Wir beschlossen auf dem Rückweg faul zu sein, denn wir waren schon wieder völlig verschwitzt und die Aussicht zu einer Fahrt mit einer Fahrradrikscha war weitaus verlockender, als der Gedanke diesen ganzen Weg wieder zurücklaufen zu müssen.

10380955_744477215625552_4372022890458684255_o
Der Eintritt kostete 20.000Dong und hier konnten wir erstmal entspannen.
Das Areal besteht aus verschiedenen Innenhöfen, die in ihrer Anordnung etwas an chinesischen Tempelanlagen erinnern. Allerdings ist der Name „Literaturtempel“ irreführend, da es sich um eine Akademie mit Zeremonienhallen handelt und kein Tempel im religiösen Sinne.
An einem der Souvenirstände ruhten wir uns mit Wasser, grünem Tee und Eis aus, bevor wir zu einem Rundgang durch den angrenzenden Park aufbrachen, wo man Menschen beim Tanzen oder Federball beobachten konnten.
10320901_736661673073773_6100496294867733983_oVor dem Literaturtempel sprach uns gleich ein Rikschafahrer an und da wir wirklich keine Lust auf den Rückweg hatten, bezahlten wir 400.000 Dong (etwa 20$) und quetschten uns auf den engen Sitz.
Die Fahrt war sehr lustig und beängstigend zu gleich. Es ist erschreckend plötzlich mitten in diesem chaotischen Verkehrssystem zu stecken, während Autos und Motorräder hupend an einem vorbeizischen oder zu riskanten Überholmanövern ansetzen. Und doch kam uns die Fahrt länger vor als Hinweg.
Der Fahrer ließ uns dann irgendwo in der Altstadt raus und nach einer kurzen Orientierungszeit fanden wir unser Hotel wieder.
Bevor wir den Abend mit Pink Panther und Shrek im vietnamesischen Fernsehen ausklingen ließen, deckten wir uns in der Umgebung noch mit Getränken für den nächsten Tag ein.