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11.9.14 Halong Bucht

10700727_735402203199720_7413420995324375094_oAm Morgen wurden wir mit einem Kleinbus vom Hotel abgeholt und los ging es durch Kleinstädte, an Gebirgs- und Hügelketten vorbei. Der Bus war sehr unbequem und wir waren froh als nach 4 Stunden das Meer mit den markanten Felsumrissen in Sichtweite rückte.

Ein Gewitter zog gerade darüber und ließ die Felsen der Halong Bucht wie im Nebel erscheinen.
Als wir den Bus am Hafen verließen, wurden wir sofort von Leuten umzingelt, die uns den passenden Schiffen zuordneten.

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Die Crew begrüßte uns lautstark vom Oberdeck aus, während wir uns mit etwa 30 anderen Passagieren dem mittelgroßen Holzschiff näherten.
Im Bordrestaurant wurde ein kurzes Briefing mit dem Manager abgehalten, der mich verdächtig an einen der Außerirdischen aus Galaxy Quest erinnerte, denn er grinste die gesamte Zeit genau so.

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Es gab ein gut gefülltes Mittagsbuffet und die ersten Felsformationen zogen vorbei. Der Himmel war tief blau und von dem Gewitter war weit und breit nichts mehr zu sehen.
Unseren Tisch teilten Katrin und ich uns mit Alex und Emma (aus den USA, vermute ich) und den beiden liebenswerten Australiern Steven und Nicole, mit denen wir während des zweitägigen Trips auch die meiste Zeit verbrachten.
Wir pendelten zwischen Deck, auf dem es sehr sehr schwül und warm war, und der klimatisierten Kabine hin und her, bis wir nach zweistündiger Fahrt die schwimmenden Dörfer erreichten.

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Das kleine Shuttleboot, was hinter dem Schiff hergezogen wurde, brachte uns zu den Dörfern, wo wir in traditionelle Ruderboote umstiegen, die mit uns zu einer Rundfahrt starteten.
In jedes Boot passten 4 Leute und mit Nicole und Steven waren wir uns schnell einig.
Vom Bootsführer bekamen wir noch Strohhüte, zusätzlich zu unseren hübschen orangen Schwimmwesten. Die Strohhüte waren mehr als nötig, denn die Sonne brannte heiß vom Himmel und ohne Sonnenschutz hätten wir sicher einen Sonnenstich bekommen.

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Die Fahrt führte vorbei an riesigen Felsformationen und natürlichen Durchbrüchen. Alles sehr idyllisch gelegen. Auch bieten die Felsen den Dörfern Schutz vor der Monsunzeit, wie uns erklärt wurde.

1782431_737498349656772_83246338870155553_oGegen Nachmittag wurden wir zu einer Insel übergesetzt, die wirkte als wäre sie Jurassic Park entsprungen. Ich rechnete jeden Moment damit, dass ein Dinosaurus Rex zwischen den Blättern auftauchen würde.
Hier hatten wir die Möglichkeit das Meerwasser zu testen, das unheimlich warm war, bestimmt fast 30°C.

Außerdem konnten wir gegen eine Gebühr von 20$ ein Kayak ausleihen und etwas die Bucht erkunden.
Während der ganzen Fahrt hatte ich Angst meine Kamera ins Wasser fallen zu lassen. Dafür dass ich unseren Kayaktrip mit der Kamera festhielt, überließ ich Katrin die Hauptarbeit, da ich sowieso ständig in die falsche Richtung paddelte.
Mit komplett nassen Hosen ging es zurück an Land, wo wir aber sofort wieder ins Wasser sprangen.

1276092_737499289656678_407465884815563876_oPünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder an Bord und konnten einer kleinen Kochvorführung an Deck beiwohnen.
Der Sonnenuntergang war sehr beeindruckend. Die Felsen zeichneten sich als schwarze Schatten vor einem sehr farbenfrohen Himmel ab, der in verschiedenen Rot-, Lila- und Orangetönen erstrahlte.

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