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Mittwoch – 24.8.2016

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streets_of_rovinj_by_lunafeles-dai518qWenn ich mich schon in der Nähe von Kroatien befinde, muss ich natürlich auch hin. Für den heutigen Tag war eine kleine Istrienrundfahrt geplant.
Von Piran aus erreicht man etwa 20 Minuten später die Grenze, von wo aus die Autobahn einen immer weiter in den Süden führt.
Für die Strecke bis zum südlichsten Ziel unseres Tagesausflugs Rovinj zahlten wir etwa 4,50€, was ich als verkraftbar ansehe. Rovinj ist ein sehr gut besuchter Ort, deshalb gratulierte ich mir selbst, dass ich entschieden hatte unsere Runde von Süden nach Norden und nicht umgekehrt aufzuziehen, denn die Parkplatzsuche erwies sich schon zur frühen Stunde als schwierig. Als wir einige Stunden später zurückkehrten, gab es keinerlei Parkplätze mehr.

Rovinj hatte ich schon mehrmals besucht und war jedes Mal angetan von der malerischen Altstadt. Diesmal fiel mir auf, dass hier deutlich mehr Touristen unterwegs waren als vergleichsweise in Piran, aber dennoch findet man auch noch einige ruhige Ecken.
Wir schlenderten ein wenig durch die Gassen bis zur Kirche hinauf, wobei die sehr glatten Wege das Tempo noch mal deutlich verlangsamten. Man muss wirklich aufpassen, dass man nicht ausrutscht und dazu hatte es noch nicht einmal geregnet.
Kurz vor dem Mittag kehrten wir zum Auto zurück, um weiter nach Novigrad zu fahren.
Ich hatte gelesen, dass es vor Ort gute Bademöglichkeiten gab, was die Mittagshitze durchaus erträglicher machen konnte.

Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt erreichten wir das verschlafene Örtchen und ließen das Auto nahe des Hafens und der Badebucht stehen. Der eigentliche Plan war gewesen, erst Baden und dann die Stadt zu besuchen, doch ich überzeugte Katrin die Plan vielleicht umzukehren, denn wenn wir in der Wärme die Stadt anschauen würden, bräuchten wir sicher danach noch eine Abkühlung. So machten wir uns auf zu einem Marsch durch die sengende Hitze.

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In Novigrad war nicht viel los im Vergleich zu anderen Orten. Die Gassen schmückten bunte Regenschirme, die in Höhe der oberen Etagen angebracht waren.

Den Rest des Nachmittags entspannten wir in der Bucht nahe des Hafens mit Blick auf die Altstadt. Das einzige Problem war, dass man dort nicht wirklich schwimmen konnte, da das Wasser sehr seicht war und auch nicht sehr tief wurde.

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Das letzte Tagesziel war Umag, wo wir zu Abend essen wollten. Katrin und ich waren 2006 schon mal in der Umgebung von Umag im Ferienlager gewesen, nur leider duften wir damals den Ort nicht besuchen.

14125648_1174566919283244_6878150588001459627_oDie erste Schwierigkeit stellte die Parkplatzsuche dar. Es gab wenige Parkplätze und wenn man einen ergattert hat, dann funktioniert entweder der Parkscheinautomat nicht oder er wünscht nur passende Münzen, die man in seinem Geldbeutel mit frisch getauschten Kuna nicht finden kann. An fast jedem Geschäft stand dran, dass dort kein Geld getauscht wird und als ich nach ewiger Suche eine Kioskbesitzerin erweichen konnte, geschah das Wechseln aber auch nur unter Meckern.
Ich glaub, die wollen einfach keine parkenden Besucher.

Umags Altstadt war recht übersichtlich, weshalb es wir uns nach kurzer Zeit in einem der zahlreichen Restaurants am Meer bequem machten. Zu der Uhrzeit waren wir fast noch die einzigen Gäste, was sich aber zur späteren Stunde änderte.

Wir verabschiedeten die Sonne für diesen Tag zusammen mit der schönen Altstadtkulisse. Das Tolle war, wir waren in der Bucht, von wo wir das Ganze beobachten wollten, nicht allein und einige zählten sogar die Sekunden runter, bis die Sonne ihr letztes Glimmen mit sich nahm.

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Für den Rückweg nach Piran brauchten wir deutlich länger, denn ich hatte scheinbar an irgendeiner Kreuzung die Abzweigung verpasst und plötzlich landeten wir in Koper. Ich hatte mich zwischenzeitlich schon gewundert, warum die Strecke so anders wirkte, als am Morgen.
Irgendwann erreichten wir doch noch unser Ziel.